FACHZEITSCHRIFTEN


BankPraktiker

BankPraktiker ist die monatliche Fachzeitschrift aus dem Finanz Colloquium Heidelberg für Fach- und Führungskräfte aller Institutsgruppen der Kreditwirtschaft. BankPraktiker informiert die Leser monatlich kompakt und lösungsorientiert mit praxisorientierten Beiträgen über die wichtigen Entwicklungen im Aktiv- und Passivgeschäft sowie zu Personal- und bereichsübergreifenden Themen aus der Kredit- und Finanzdienstleistungsbranche. Im Infoteil halten Personalia und Bücher die Leser auf dem Laufenden.


EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser,

wir erleben es jeden Tag: Unsere Welt wird schneller, digitaler, vernetzter. Und damit leider auch anfälliger für Störungen.

Das gilt insbesondere auch für die Finanzwelt – traditionell schon stark vernetzt wachsen die operationellen Abhängigkeiten besonders rasant. Das Nervensystem der modernen Finanzwelt ist weit verästelt und hat in den vergangenen Jahren zahlreiche zusätzliche Synapsen gebildet.

Damit ist es auch empfindlicher geworden. Hausgemachte IT-Pannen oder eine Cyber-Attacke können gravierende Folgen haben, die weit über das unmittelbar von ihnen betroffene Unternehmen hinausreichen. Diese Störungen müssen nicht einmal bei Banken oder Versicherern selbst auftreten. Nein, auch plötzlich auftretende Probleme bei von ihnen beauftragten Dienstleistern können das ganze System beeinträchtigen. Für ihre Dienstleister sollten die Banken eigentlich einen Plan B haben, um ihre Prozesse aufrecht zu erhalten, wenn ihr Dienstleister ausfällt. Sie müssen sich fragen: Wäre es im Fall der Fälle möglich, kurzfristig die ausgelagerten Prozesse selbst wieder zu übernehmen? Wäre es möglich, diese Prozesse kurzfristig an einen anderen Dienstleister zu übergeben? Die ehrliche Antwort wird bei nicht wenigen Banken vermutlich lauten: Nein.

Die Finanzaufsicht beobachtet das zunehmend intensiv, denn insbesondere von Cyber-Attacken geht eine ständig wachsende Gefahr aus. Seit Jahren häufen sich die Vorfälle und in Deutschland ist die Bedrohung laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik so hoch wie nie.

Auch der europäische Gesetzgeber hat das erkannt und mit DORA, dem Digital Operational Resilience Act ein umfassendes und harmonisiertes regulatorisches Rahmenwerk für den Finanzsektor geschaffen. Dieses bietet jede Menge Chancen für einen künftig widerstandsfähigeren Finanzsektor – aber stellt die Institute natürlich auch vor Herausforderungen, wenn es um die fristgerechte Umsetzung der Anforderungen bis Januar 2025 geht.

Der Beitrag von Herrn Jan Kiefer in dieser Ausgabe des BankPraktiker widmet sich den veränderten Anforderungen im Bereich des IKT-Risikomanagements im Vergleich zu den heute geltenden Bankaufsichtlichen Anforderungen an die IT (BAIT) und gibt Hinweise für die Zielgerade der Umsetzungsarbeiten.

Mit den Besten Grüßen aus Bonn

Jens Obermöller

Leiter Gruppe IT-Aufsicht/Cybersicherheit der BaFin


UNSERE BEITRÄGE AUS DEM INHALTSVERZEICHNIS

Proportionalität in der Bankenaufsicht – Ein Überblick für LSIs

Durch Fusionen oder eigenes Bilanzwachstum erreichen die Kreditinstitute mitunter neue Größenordnungen, die zu erhöhten regulatorischen Anforderungen führen können

Zum Beitrag...

Die Macht der (Inflations-)Zahlen

Warum Geldpolitik und Kapitalmärkte bei der Interpretation der Inflationszahlen in den letzten Jahren nicht immer richtig lagen

Zum Beitrag...

Die Bank als Hauptangriffsziel von Cyberkriminellen

Einblicke in heutige und zukünftige Cyberbedrohungen in der Finanzwelt

Zum Beitrag...

Ist Bitcoin gekommen, um zu bleiben?

Zum Beitrag...

Der Schadensersatzanspruch bei Datenschutzverstößen nach Art. 82 DSGVO

Wie Banken ihre Datenschutz-Compliance sicherstellen, unter welchen Voraussetzungen nach dem EuGH ein Schadensersatzanspruch besteht und wie man sich dagegen wehren kann.

Zum Beitrag...

KI im Marketing: Chancen, Risiken und Empfehlungen für Kreditinstitute

Eine Analyse der Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf moderne Marketingmaßnahmen

Zum Beitrag...

Geldwäsche und das AML-Paket der EU: Was erwartet uns?

Zum Beitrag...

Machen statt warten! – Sind Banken heute schon startklar für DORA?

DORA enthält zahlreiche Anforderungen zur Stärkung der digitalen operationalen Resilienz. Welche gelten als besonders herausfordernd für Finanzunternehmen?

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Facettenreich, aktuell und für die praktische Anwendung geschrieben. Der BankPraktiker ist ein hilfreicher Partner bei der Weiterentwicklung der Banksteuerung.

Christian Hasenclever

Treasury, Norddeutsche Landesbank (NORD/LB) Hannover
Lehrbeauftragter Hochschule Hannover

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Unser Herausgebergremium besteht aus folgenden Mitgliedern

  • Christian Denk
    Abteilungsleiter Grundsatz und Koordination Laufende Aufsicht/Meldewesen, Deutsche Bundesbank
  • Prof. Dr. Jürgen Ellenberger
    Vorsitzender Richter am BGH, Bankrechtssenat, und Vizepräsident des Bundesgerichtshofs
  • Dr. Peter Hanker
    Vorstandssprecher, Volksbank Mittelhessen eG
  • Wolfgang Hartmann
    Vorstandsvorsitzender des Instituts für Risikomanagement und Regulierung, ehem. Mitglied des Vorstands und CRO, Commerzbank AG
  • Prof. Dr. Thomas A. Lange
    Vorsitzender des Vorstandes, National-Bank AG
  • Dr. Peter Lutz
    Abteilungspräsident Bankenaufsicht, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
  • Jens Obermöller
    Gruppenleiter IT-Aufsicht/Cybersicherheit und Regulierung Zahlungsverkehr Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Federal Financial Supervisory Authority
  • Prof. Dr. Svend Reuse
    Mitglied des Vorstands, Kreissparkasse Düsseldorf
  • Dr. Hans Richter
    Oberstaatsanwalt, Leiter der Abteilung Bank-, Börsen- und Insolvenzstrafrecht a. D., Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftsstrafrecht, Stuttgart

Unser Fachbeirat besteht aus folgenden Mitgliedern

  • Dirk Beule
    Rechtsanwalt, Syndikus Rechtsabteilung, HSBC Trinkaus, Düsseldorf
  • Markus Dokter
    Bereichsleiter Finanzen, Volksbank Mittelhessen eG
  • Volker Fentz
    Bereichsleiter Firmenkunden, Rheingauer Volksbank eG
  • Dr. Karsten Füser
    Partner, EMEIA Financial Services, Ernst & Young GmbH
  • Frank Günther
    Senior Consultant und Kreditspezialist, FCH Consult GmbH
  • Dr. Ralf Hannemann
    Direktor, Bereichsleiter Bankenaufsicht, Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB
  • Prof. Dr. Stefan Janßen
    Jade Hochschule Wilhelmshaven, Fachbereich Wirtschaft, vormals Prüfungsleiter bei der Bundesbank
  • Prof. Dr. Ralf Josten
    LL.M. oec., Rechtsanwalt, Chefjustitiar & Direktor, LL.M., Zentralbereich Kommunen Recht, Kreissparkasse Köln
  • Stephanie Kamp LL.M.
    Counsel, Rechtsanwältin, Compliance Officer (Univ.), Stetter Rechtsanwälte
  • Dr. Marco Kern
    Vorstandsvorsitzender, VR Bank Südliche Weinstraße eG
  • Dr. Jörg Lauer
    Rechtsanwalt, langjährige Immobiliengeschäftsverantwortung im Landesbankbereich
  • Dr. Tanja Leicht
    Bereichsdirektorin Organisation/IT, Sparkasse Südpfalz
  • Dirk Lötters
    Bundesbankdirektor, Leiter Bankgeschäftliche Prüfungen Deutsche Bundesbank
  • Thomas Maurer
    Leiter Interne Revision, Münchner Bank eG
  • Elmar Scholz
    Chief Compliance Officer, Abteilungsdirektor Compliance / Marktservice, Sparkasse am Niederrhein
  • Anja Steinmeyer
    Leiterin Handelskontrolle, HSH Nordbank AG
  • Prof. Dr. Stefan Zeranski
    ehem. Leiter Treasury, Kölner Bank eG

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Es wird Wertbeständigkeit des Preises vereinbart. Als Maßstab zur Berechnung der Wertbeständigkeit dient der vom Statistischen Bundesamt in Deutschland verlautbarte jährliche Verbraucherpreisindex oder ein an seine Stelle tretender Index. Dabei werden die Werte aus Abteilung 10 (Bildungswesen) des Gesamtindizes zugrundegelegt. Der Preis wird analog der ausgewiesen prozentualen Veränderungsraten des Index Bildungswesen jeweils vom Vorvorjahr zum Vorjahr prozentual angepasst. Die Anpassungen erfolgen prozentual 1:1 nach oben (Erhöhung) oder nach unten (Senkung) entsprechend den ausgewiesenen Indexveränderungen. Alle Veränderungsraten werden auf eine Dezimalstelle gerechnet. Die jeweilige Veränderung wird dem Kunden mit der Jahresrechnung mitgeteilt und tritt jeweils zur neu laufenden Aboperiode im aktuellen Kalenderjahr in Kraft. Der oben genannte Index und seine Veränderungen können auf www.destatis.de nachvollzogen werden.
Das bedeutet, dass ein Abopreis von z.B. 100 Euro im Jahr auf 103 Euro im Jahr ab der nächsten jährlichen Abrechnungsperiode (etwa im Jahr 2024) steigt, wenn sich am 1.1.2024 eine Veränderung des Index um +3% von 2022 auf 2023 ergeben hat.

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