Die Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) arbeitet seit Ende 1975 als unabhängige Organisation. Sie versorgt Aktivist*innen der Lateinamerika-Solidarität und der globalisierungskritischen Arbeit, Politiker*innen, Journalist*innen und Interessierte mit Informationen zu Politik, Sozialem und Kultur in und aus Lateinamerika. Mittelpunkt ist die Herausgabe der Zeitschrift ila.
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Editorial ila 475Juan Carlos Montenegro Bravo wurde 2017 Geschäftsführer des staatlichen Lithiumunternehmens Yacimientos de Litio Bolivianos, damals, als Evo Morales noch Präsident Boliviens war. Am 24. April 2024 fand man seinen leblosen Körper. Als dazu ein Abschiedsbrief auftauchte, war schnell klar, dass er sich das Leben genommen hatte: „Ich lasse mich nicht demütigen von einer abgekarteten Justiz, die sich an die politische Macht verkauft.“ Der Hintergrund: Kurz zuvor hatte die aktuelle Regierung von Luis Arce den ehemaligen Bergbauminister Alberto Echazú festgenommen und gegen zehn weitere Personen Vorwürfe erhoben, auch gegen Montenegro Bravo. Sie sollen ihren Pflichten nicht nachgekommen sein und dem Staat so einen Schaden von umgerechnet rund 57,5 Millionen Euro verursacht haben. Denn trotz der Investitionen in den Lithiumsektor wurde bisher kein einziges Gramm des… Editorial weiterlesen
Notizen
El presidente saliente de México ha desplegado más militares que nunca para combatir el crimen. Pero los niveles de violencia siguen siendo altos. Su sucesora debe limitar el rol de los militares ... International Crisis Group, auch auf Engisch |
Als der jetzige Präsident López Obrador von MORENA sein Amt antrat, dachten viele, jetzt könnte sich etwas verändern. Aber das passierte nicht, stattdessen verfolgte er die Strategie staatlicher Megaprojekte und Kontrolle, baute die Macht des Militärs aus |
Ende Mai wird Janete Nazareth Guilherme zu Veranstaltungen in verschiedene deutsche Städte kommen, um feministische und andere Gruppen zu treffen. Der Austausch soll die internationale Solidarität befördern. Berlin, 22.5., Frankfurt, 28.5., Köln, 3.6. |
Widerständige Perspektiven aus Ecuador, Brasilien, Kolumbien. 03.06. 19:30 Schwarzer Feminismus in brasilianischen Favelas. 12.06. 19:30 Amnesty International Speakers Tour: Kolumbien 19.06.19:30 Andere Perspektiven auf den bewaffneten Konflikt in Ecuador |
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Presseschau
Die Bahn-Tochter ECO (!) Group will an der Ausbeutung des Amazonasgebiets mitverdienen. Aktivist:innen informieren. |
In Maranhão sollen ein privater Megahafen und eine private Eisenbahn entstehen, ohne dass die Bewohner*innen davon wissen – mit tatkräftiger Unterstützung der Deutschen Bahn |
Selten gehörte Freiheit zwischen Luxusimmobilie und Slum-Wolkenkratzer: Die Band Reynols lebt auch von ihrem unzähmbaren Größenwahn. |
Haitis provisorischer Präsidialrat bestimmt Garry Conille zum Übergangs-Premier. Der Unicef-Chef war vor zwölf Jahren schon einmal Ministerpräsident. |
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